Update: Das Gebäude ist jetzt verputzt und ganz fertig, siehe Fotos auf Facebook!
Aus Burkina erreicht uns eben eine erfreuliche Nachricht: Das dritte Wohnhaus für medizinisches Personal im Projektdorf Sané ist fertig und zur Zufriedenheit abgenommen! Wir haben die Baukosten in der Höhe von €8.900 zu 79% finanziert (planungsgemäß), der Rest wurde von den umliegenden Dorfgemeinschaften aufgebracht.
Nun wird der Staat zusätzlich zum Stationsarzt und der Krankenschwester einen weiteren Stationsarzt schicken, das Gebäude ist dafür definierte Voraussetzung. Der zweite Stationsarzt ist besonders wichtig, da die Krankenstation Sané während Hausbesuchen und Impfkampagnen in den Dörfern bislang immer unbesetzt war. Wenn Kranke viele Kilometer Fuß- oder Radweg auf sich nehmen und dann die Krankenstation verschlossen vorfinden, ist das ein häufiges Problem, das mit dem zweiten Arzt gelöst wird. Wir erwarten durch eine Frequenzsteigerung eine wesentliche Verbesserung der Gesundheitsversorgung der 13.000 Menschen im Einzugsgebiet.
Oben: Hier werden die Ziegel betoniert. Im Hintergrund:
- Die Geburtenstation (rechts)
- Die Krankenstation und die Apotheke (Mitte)
- Der von uns finanzierte Pumpbrunnen (Mitte, kaum zu sehen)
- Das von uns finanzierte Wohnhaus der Hebamme (links)
- Das Wohnhaus des Stationsarztes (links außerhalb des Bildes)
Oben: Die Fundamente werden gelegt.
Oben: Letzte Arbeiten.
Fertig!
Nach dem Hebammen-Haus in Sané (2001) und Personalhäusern der Krankenstationen Tiessourou (2009) und Beun (2010) ist das nun das vierte von Laafi finanzierte Haus dieser Art. Die dadurch erzielbaren Frequenzsteigerungen der Krankenstationen machen solche Projekte besonders effektiv, auf das eingesetzte Geld und die Nutzungsdauer gerechnet.
Hier noch Kostenvoranschlag..
und Bauplan:
Jetzt hoffen wir, dass der Sanitätsdistrikt seine Zusage einhält und bald einen zweiten Stationsarzt schickt!
Super, it’s will be useful!