Archiv der Kategorie: Projekt Poin

Licht in den Kleinspitälern Poin & Tiessourou

Seit Oktober 2017 gibt es in den Dörfern Poin & Tiessourou im Süden Burkina Fasos erstmals zwei Kleinspitäler mit Strom und Licht!

In der Nacht können Behandlungen und Entbindungen unter besseren Bedingungen durchgeführt werden. Außerdem gibt es außen eine kleine Leuchte, die die ganze Nacht brennt, um zu signalisieren, dass Betrieb ist.

Wir haben die Materialauswahl aufgrund mehrerer Offerte im Dezember 2016 getroffen und den Transport nach Burkina Faso organisiert. Das Material ist im September 2017 in Ouagadougou angekommen und wurde durch einen Techniker vor Ort überprüft.

Das von uns beauftragte Solarunternehmen hat die Anlagen im Oktober 2017 installiert. Die Überprüfung durch die lokalen ProjektpartnerInnen und Laafi vor einer Woche hat eine sehr gute Qualität der Installation und Funktion ergeben.

Da bei Solaranlagen der regelkonforme Betrieb ganz wichtig für die Lebensdauer ist, werden wir alle 1-2 Monate vor Ort sein, um Nachschau zu halten und Betriebsdaten auszulesen. Die nächste Projektreise von Mitgliedern aus Österreich ist März 2018 geplant.

Die Gesamtkosten des Projektes lagen bei ca. € 10.600,- (Material, Transport, Installation und Installationsmaterial).

Im Namen unserer ProjektpartnerInnen und der Bevölkerung der Dörfer Poin & Tiessourou sagen wir ein herzliches Dankeschön an alle, die uns unterstützt haben!

Besichtigung der Installation am Dach des Kleinspitals in Tiessourou durch Techniker und Projektpartner (Foto: Denis Yameogo)
Laderegler, Spannungswandler und Sicherungskasten in der Geburtenstation in Poin (Foto: Denis Yameogo)
Licht! In der Geburtenstation in Poin (Foto: Denis Yameogo)

Projekt Poin kurz vor Eröffnung

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Die Bauphase 1 des Kleinspitals im Dorf Poin wurde im Sommer fertiggestellt, das sind: eine Krankenstation, zwei Personalwohnhäuser und ein Spitalsbrunnen. Mit Ihrer Hilfe haben wir dafür in kurzer Zeit €50.000 gesammelt – Danke dafür! Derzeit gehen wir davon aus, dass der Staat schon im Frühjahr Personal schickt und das Spital eröffnet wird.

Inzwischen sammeln wir für die die Bauphase 2: die Geburtenstation sowie ein weiteres Personalwohnhaus für die staatliche Hebamme. Das Budget für die Geburtenstation und Nebenkosten beträgt knapp €30.000 – bitte unterstützen Sie uns weiterhin!

(Gerne auch, indem Sie wieder Afika-Kalender bestellen!)

Weitere Fotos der Krankenstation nach der Fertigstellung finden Sie auf Facebook! (Auch ohne Registrierung dort.)

UNWG Charity Award Ceremony 2013

Heute fand im Vienna International Centre die Präsentation derjenigen Projekte statt, die im Jahr 2013 von der United Nations Women’s Guild gefördert werden.

Dieses Jahr gab es mehr als 80 Einreichungen für Projekte in Afrika, und es ist eine große Ehre für uns, mit unserer Geburtenstation in Poin zu den 5 (!) ausgewählten Projekten zu gehören.

Im Anschluss an die Zeremonie hatten wir die Gelegenheit zu interessanten Gesprächen mit den Damen der UNWG, die uns sehr viel positives Feedback zu unserem Projekt und auch zu uns als Verein insgesamt gegeben haben. Es ist ja nach 2009 bereits das zweite Mal, dass eines unserer Projekte von der UNWG unterstützt wird.

UNWG unterstützt Projekt Poin

Großartige Neuigkeiten: Die United Nations Women’s Guild unterstützt den Bau der Geburtenstation des ‚Projekt Poin‚ mit €7.000! Damit sind wir bereits beinahe bei der Hälfte der Finanzierung von Phase 2 des Projekts.

Zur Phase 1 gibt’s übrigens auch Neuigkeiten: Der Bau wurde (etwas früher als geplant, neue Fotos sollten wir bald bekommen) abgeschlossen, jetzt fehlt nur noch die Innenausstattung.

Projekt Poin: Grundmauern stehen!

Am 10. Februar, nur drei Wochen nach der Grundsteinlegung war Denis Yameogo, unser Mann vor Ort, auf Projektbesuch und hat diese Fotos gemacht. Die Mauern der Projekt Poin-Krankenstation sowie der beiden Personalwohnhäuser stehen!

Bau der Krankenstation

Rohbau des Personal-Wohnhauses 1

Rohbau des Personal-Wohnhauses 2

Kontrolle der Qualität der Ziegel

Baubesprechung

Besichtigung des Personal-Wohnhauses 1

Besichtigung der Krankenstation

Bitte bau mit – wir suchen derzeit nach der Finanzierung der Bauphase 2 (Geburtenstation)!

Projekt Poin: Das Fundament

Diese Woche hat der Bau der Gebäude des Kleinspitals Poin begonnen. Das Fundament wird sowie die Ziegel werden betoniert. Hier die Fotos (man beachte auch die unterschiedliche Vegetation zu den Fotos aus der Regenzeit!):

Ein Mitglied des Kontrollkommittees überprüft die Fundamenttiefe des Kleinspitals:

Freiwillige aus den Dörfern stellen Wasser für die Betonarbeiten bereit:

Die umliegenden Dörfer stellen Baumaterial (Steine, Sand, Wasser) und Arbeitszeit in etwa der Höhe von 15% der Kosten zur Verfügung (Kofinanzierung Laafi + Dorfgemeinschaften):

Der Vorstand des Laafi-Partnervereins KASSAN im Gespräch mit dem Kontrollkommittee der Dörfer über die Bauausführungskontrolle:

Wien fördert Projekt Poin mit €20.000 – Baustart!

Großartige Neuigkeiten: Wir werden den Bau aller Gebäude der ersten Bauphase von Projekt Poin nicht erst in einem Jahr, sondern sofort in Auftrag geben. Grund dafür ist die Zusage der Stadt Wien, das Projekt mit €20.000 zu unterstützen!

Wir hatten uns im April bei einem Call der Stadt beworben – ein Nebenprodukt dieses Antrags war übrigens der Artikel „So wirkt das Projekt Poin„.

Dieser Tage ergeht der Auftrag an die ausgewählte Baufirma, der Vertrag ist bereits ausgehandelt, der Bauplatz bestimmt (nachdem er auf der Suche nach Wasser verlegt werden musste), der Brunnen bereits in Betrieb, ein staatlich registrierter Rechnungsprüfer nominiert und Kontrollaufgaben mit dem lokalen Partnerverein Kassan vereinbart.

Bleibt die größte Aufgabe: Der Bau des Kleinspitals und zweier Personalunterkünfte. (Details hier.) Der Bau soll vor Oktober abgeschlossen sein, dann beginnt die Ausstattung und Inbetriebnahme durch die Gesundheitsbehörden.

Inzwischen heißt es: Bau mit bei der zweiten Bauphase! Das ist die Geburtenstation und die Unterkunft der Hebamme. Sobald wir die noch fehlenden €25.000 beisammen haben, wird auch hier gebaut.

PS: Jetzt gibt’s Laafi bald 20 Jahre und noch nie haben wir Geld von der öffentlichen Hand bekommen. Bis jetzt. 🙂