Willkommen beim Verein Laafi!
Weitere Neuigkeiten siehe auch Twitter und Facebook.

Das Jahresbudget 2011 steht fest

Unser Budget 2011 steht, hier die Details:

Projekt Posten €
Aidshaus Ouagadougou Laufende Kosten 12.500,-
Ãœbernahme aufgeschobene Zahlung aus 2010 2.000,-
Kleinspital Vipalogo Reparatur Solaranlage 2.500,-
Kleinspital Sané Errichtung Personalwohnhaus für staatl. Hebamme 7.000,-
Nabakoutou Medikamente 550,-
Medizinisches Personal Ausbildungsbudget 1.600,-
Ambulanz AMPO Reparaturen, Betrieb 3.500,-
Spendenwerbung Druck Laafi-Kalender 1.400,-
Bankspesen Int. Ãœberweisungen, Kontoführung 500,-
Summe 31.550,-

Unser Jahresbericht 2010

Seit heute ist unser Jahresbericht 2010 online, der fünfte von einer Wirtschaftstreuhandskanzlei geprüfte Jahresbericht in Folge. Er ist Voraussetzung für das Österreichische Spendengütesiegel. Voilà:

Die Ausgaben 2010 im Ãœberblick:

Danke allen unseren Unterstützern!

Sinnvoll Schenken 2010

Die Laafi-Weihnachtsaktion Sinnvoll Schenken geht in die zweite Runde.

Auch heuer kann man über ebay wieder symbolische Geschenke und den Laafi-Fotokalender erwerben. Bei Erwerb eines unserer vielen symbolischen Weihnachtsgeschenke erhalten Sie ein hochwertiges Zertifikat in schwerem Einband, das dann an die Beschenkten weiter gegeben werden kann.

Alle Informationen und einen Ãœberblick über die Angebote bei Sinnvoll Schenken 2010 finden Sie hier.

Frohe Weihnachten und schöne Feiertage!

Banner für den Laafi-Kalender

In der Vergangenheit haben uns viele Blogger bei der Bewerbung des Afrika-Kalenders unterstützt, darum gibt’s dieses Jahr eigene Banner in verschiedenen Grüßen. Jeder der uns unterstützen will, kann diese herunterladen (oder einfach auf die Datei verlinken) und auf www.laafi.at/kalender verlinken. Teilnehmende Sites werden dann hier aufgelistet. Danke!!

Bis jetzt dabei: Lehofer.at, Ewerkstatt, Zuwi.at, Barcamp.at, Helge.at, Enlarge Your Pen, Kuhbus, Die Truppe, Think Outside Your Box, Wienett.com, Raumdirekt, Remi.at, Wien-Empfehlenswert, Freewave, LoungeFM, Rundumadum.at, Bikemap.net, Runmap.net, Neuwal, Kobuk, Feuerhaken.org, Andreas Lindinger.

300 x 250:

234 x 60:

120 x 240:

468 x 60:

728 x 90:

120 x 600:

Laafi lädt zum Punschabend!

Laafi eröffnet den Advent!

Die stille Zeit ist da und Laafi lädt am 25. November ab 18 Uhr in den Roten Bogen zum Punschabend.

Wir servieren dabei nicht nur leckeren Punsch, schwedischen Glühwein à la Bodi und Weihnachtsbäckerei, sondern auch allerlei Fakten über Burkina Faso und unsere Projekte und präsentieren den druckfrischen Laafi-Kalender 2011!

Für stimmungsvolle Musik ist gesorgt!

Bringt eure Freunde und Verwandten mit und feiert mit Laafi Weihnachten 2010 – wenn’s nach uns geht, bis in die frühen Morgenstunden!

Nochmal die Fakten:
Was: Laafi Weihnachtsfeier/Punschabend 2010
Wo: Roter Bogen, Stadtbahnbogen 36, 1070 Wien (zwischen U6 Josefstädter Str. und U6 Thaliastraße)
Wann: Donnerstag, 25. November 2010 ab 18 Uhr

Anfahrtsplan:

Laafi macht Fehler

Heute hatten wir ein Email mit einer interessanten Frage in der Box:

Verfügen Sie über Informationen, welche Projekte darstellen, die nicht so umgesetzt werden konnten, wie es sich die Organisation im Sinne von Nachhaltigkeit vielleicht vorgestellt hätte, bzw. einfach nicht oder nur zum Teil „erfolgreich“ waren („gescheiterte Projekte“?).

Jeder, der in Afrika Projekte macht, kann ein Lied davon singen: Irgend etwas geht schief und man fragt sich, wie viel Wahrheit man den Spendern im fernen Europa wohl zumuten kann. Die Prospekte und Websites der diversen Vereine sind voll von Erfolgsgeschichten, doch dass Projekte auch mal scheitern steht nirgendwo. Unsere Lernkurve war steil, und besonders in der Anfangszeit haben wir viele Fehler gemacht. Manche davon wären vermeidbar gewesen, hätten wir von Fehlern anderer lernen können.

Hier fünf Beispiele von zumindest teil- oder zeitweise gescheiterten Projekten, die uns auf diese Frage eingefallen sind:

1. Irgendwann etwa 1996 trat im Umfeld eines Projektstandorts eine Gruppe von Grundschullehrerinnen an uns heran, die einen Verein zur Aufklärung gegen die Beschneidung von Mädchen gegründet hatten. Für ihre Informationskampagne in der Region baten sie um einen kleinen Zuschuss für Druckkosten und dergleichen. Als wir im Jahr darauf das Projekt evaluierten, lebte keine der Lehrerinnen mehr in ihrem jeweiligen Dorf – alle waren in die Hauptstadt gezogen. Per Buschfunk erfuhren wir, dass sie aufgrund des heiklen Themas weggemobbt worden waren. Wir lernten daraus, heikle Aufklärungsprojekte nur noch entweder von außerhalb der Region (wie in der Folge beim Projekt „Marionettentheater“) oder im Rahmen staatlicher Institutionen (Projekt „CineMobile“) operierend zu installieren.

2. Ein aktuelles Beispiel ist die Belegung des Aidshauses. Dieses soll 20 obdachlosen oder aus entfernten Dörfern stammenden Aidspatienten ermöglichen, die ersten Wochen der staatlich finanzierten Aidstherapie zu überleben. Die Patienten bekommen einen Schlafplatz und drei Mahlzeiten pro Tag. Wir haben die Aufenthaltsdauer im Vertrag mit dem Trägerverein auf zwei Monate begrenzt. Es stellte sich jedoch heraus, dass es Patienten gibt, die nach diesen zwei Monaten weder von ihren Familien aufgenommen werden noch in der Lage sind, selbst für sich zu sorgen. Das führte dazu, dass die Zahl der immer wieder frei werdenden Plätze zunehmend sank, zuletzt auf 14. Dieses Problem – das wir nicht durch harte Maßnahmen à la Rausschmiss lösen wollten – wird gerade in zwei Folgeprojekten angegangen. Eines davon sieht eine Berufsausbildung für Patienten vor, in einem zweiten besuchen Sozialarbeiter mit den Patienten deren Dörfer, um die Familien aufzuklären und eine Wiederaufnahme zu erreichen. Bei diesen Projekten ist Laafi nur noch mit einer sehr kleinen Summe beteiligt, der Löwenanteil wird von einer UNO-Vorfeldorganisation finanziert (die das Modell Aidshaus replizieren möchte).

3. Es gibt in der Laafi-Projekthistorie einen Standort (die ländliche Krankenstation im Dorf Sane), der nach vielen Jahren des guten Funktionierens zeitweise komplett scheiterte. Die Behandlungsfrequenz sank, ein neu zugeteilter staatlicher Mitarbeiter war unkooperativ und hatte ein Alkoholproblem, und dem Dorf gelang es nicht, eine aus der Pharmacie-Kassa entwendete Summe zur Gänze wieder aufzutreiben. Neben der kompletten Einstellung unserer Projektfinanzierung zogen wir auch alle von uns finanzierten beweglichen Dinge (zb. eine Motorradambulanz) ab und stellten sie einem anderen Standort zur Verfügung. Dennoch haben wir die Struktur über einige Jahre weiter kontrolliert und besucht, und mit In-Aussicht-Stellung einer Wiederaufnahme mittlerweile eine Besserung erreicht. Die Frequenz liegt jetzt bereits etwa auf dem Niveau von zuvor, und auch alle anderen Indikatoren haben sich gebessert, so dass wir die Finanzierung wenn der Trend anhält im Laufe dieses Jahres wieder aufnehmen.

4. Ein besonders krasses Beispiel sind zwei Anästhesiemaschinen, die wir von einem österreichischen Krankenhaus gespendet bekamen. Wir haben für diese in Burkina Faso über bestehende Kontakte zwei Krankenhäuser mit entsprechendem Bedarf identifiziert. Bei einer Kontrolle einige Monate nach der Ãœbergabe stellten wir jedoch fest, dass eine Maschine irgendwo verstaubte und die zweite in der privaten Ordination eines Arztes in Betrieb war. Es kostete uns sehr viel Mühe und Zeit (und Drohungen mit einer Anzeige bei der Polizei), beide Maschinen wieder in unseren Besitz zu bekommen und neue, bessere Standorte zu finden. Unser Learning aus der Sache: Kein Projekt mehr nach dem Muster „Sachspende sucht Bedarf“, nur noch umgekehrt.

5. Dann war da ein Brunnenbauprojekt, für das unser Projektpartner Angebote einholte. Bestbieter war die Pioniorkompagnie des Militärs. Beim Bau des Brunnens passierte ein Konstruktionsfehler, so dass kein Wasser floss. Obwohl der Vertrag bis zu zwei Bohrungen bis zum Fließen von Wasser vorsah, dauerte es fünf Jahre und kostete viel Zeit, Klagsdrohungen (was angesichts des „Gegners“ Militär besonders heikel war) und über tausend Euro weiteren Baukostenzuschusses, um einen neuen Brunnen zu bekommen. Seit 2009 fließt nun Wasser.

Wir haben in der Geschichte von Laafi unsere Kontrollmethoden kontinuierlich verbessert und striktere Projektgrundsätze wie das Prinzip der Kofinanzierung (kein Projekt wird zu 100% ausfinanziert) eingeführt. Dadurch stieg auch die Qualität unserer Projekte. In den Anfangsjahren ab 1994 war die Fehlerquote sicher um vieles höher. Heute haben in Burkina Faso einen Ruf als besonders penibel-mühsame Partner. (Darauf sind wir ein bisschen stolz.)

Es kann und wird jedoch auch in Zukunft immer wieder zu unzufriedenstellenden Ergebnissen oder unzuverlässigen Projektpartnern kommen. Das lässt sich nicht vermeiden, in Europa so wenig wie in Afrika. Wichtig ist, dass wir Probleme sofort bemerken und Konsequenzen ziehen. Anders formuliert: Fehler machen ist in Ordnung, daraus nicht zu lernen nicht.

Kleinspitäler Projekt mit € 5.900 unterstützt

Eine tolle Nachricht hat uns kurz vor Weihnachten noch erreicht: ein institutioneller Spender unterstützt die Erweiterung der Kleinspitäler in den Dörfern Beun und Tiessourou im Süden Burkina Fasos mit umgerechnet € 5.900!

Mit dieser Spende, für die wir uns ganz herzlich bedanken, können wir den Bau des ersten der beiden geplanten Wohnhäuser für medizinisches Personal nunmehr abwickeln. Unser Vertreter vor Ort, Denis Yameogo, hat das Projekt perfekt vorbereitet, und somit kann der Spatenstich für das Bauvorhaben bereits am 7. Jänner dieses Jahres erfolgen!

Gemäß unseres Grundsatzes der Zusammenarbeit mit lokalen Partnern wird die Arbeit natürlich von einer ortsansässigen Baufirma durchgeführt. Als weiterer lokaler Partner agiert KASSAN, eine Vereinigung von Ex-Patriats der beiden Dörfer, die sich um die Organisation des Bauvorhabens vor Ort kümmern wird.

Im Zuge unserer „Projektreise 2010“ werden wir dem Bau in der ersten Februarwoche einen Besuch abstatten um uns persönlich über den Fortschritt zu informieren. Die Ãœbergabe des fertigen Ärztewohnhauses ist für den 7. April dieses Jahres geplant.

Wir werden an dieser Stelle laufend über den Projektfortschritt berichten.

Weihnachten mit Laafi

Unser jährlicher Fotokalender zur Finanzierung unserer Projekte hat bereits Tradition, ebenso der Amazon-Geschenk-Einkauf über Laafi – nun ist dank der Initiative von Christoph Dollenz eine dritte, sehr schöne Möglichkeit dazu gekommen, um diese Weihnachten Sinnvolles zu schenken:

header
einsSinnvoll schenken: Schenken Sie einen Ziegelstein für den Ausbau eines ländlichen Kleinspitals oder andere symbolische Geschenke. Ab €1 abrick
zweiAfrika-Fotokalender: Wie jedes Jahr, mit den schönsten Fotos aus unseren Projektdörfern! Spiralisiert und auf hochwertigem Papier gedruckt. Nur €11 coversmall
dreiAmazon-Einkauf: Wer über uns bei Amazon einkauft, spendet 6% der Umsätze an unsere Projekte – kostet gar nix extra!

 

Bitte, bitte helfen Sie uns, das bekannt zu machen! Sie sehen am Spendenbarometer rechts oben, dass wir noch einen großen Fehlbetrag im diesjährigen Budget haben. Sagen Sie’s Ihren Freunden weiter! Posten Sie das auf Facebook! Schicken Sie Emails! Oder twittern Sie’s!

Wenn Sie eine Werbung in Ihre Website einbauen wollen, können Sie diese Grafik verwenden:

Clever Spenden mit Laafi

Einfach diesen HTML-Code kopieren und bei Ihnen einfügen:

<a href="http://www.laafi.at/sinnvoll-schenken/"><img src="http://www.helge.at/wp-content/uploads/2009/11/laafi-button.jpg" alt="sinnvoll schenken" title="sinnvoll schenken" width="300" height="250" border="0" /></a>

Sinnvoll schenken mit Laafi – ab sofort bei Ebay

Zum ersten Mal startet Laafi dieses Jahr zu Weihnachten die Baustein-Charity-Aktion „Sinnvoll schenken„. Dabei kann man ab sofort bis 24.12. mit einer Spende symbolisch Bausteine für Laafi-Projekte bei Ebay kaufen (z.B. Ziegelsteine für Personalwohnhäuser, Visites à Domicile, medizinische Bestecke und Geräte)

Die Spende fließt wie immer  zu 100% in die Projekte.

Als SpenderIn erhalten Sie zusätzlich ein hochwertiges Zertifikat in einem edlen, schweren Einband, dem Sie eine persönliche Widmung hinzufügen können. Ein hervorragendes Weihnachtsgeschenk für Ihre Lieben – schenken Sie dieses Jahr Gesundheit in Burkina Faso!

Eine schöne Adventzeit 2009!